Cholesterinsenker aus der Küche

ein Schüssel mit Nüssen und Äpfel auf einem Holztisch
Cholesterin senken: Äpfel und Nüsse aber auch Hülsenfrüchte helfen dabei.
© Agnes Kantaruk / Shutterstock.com
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Hohes Cholesterin bedeutet Gefahr für unsere Blutgefäße. Doch es gibt schmackhafte Helfer aus Garten und Küche, die die Blutfette gut in Schach halten. 

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Zu viel Cholesterin im Blut – besonders das LDL-Cholesterin – führt zu Ablagerungen in den Gefäßen (Arteriosklerose), es kommt zu Gefäßverengungen oder gar Gefäßverschlüssen. Allerdings braucht es nicht immer Medikamente um die gefährlichen Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall zu vermeiden. Mehr Bewegung und die folgenden 7 Lebensmittel können helfen, die Cholesterinwerte zu regulieren.

Video: Cholesterin: Symptome und Behandlung

Ein erhöhter Cholesterinspiegel wirkt sich langfristig negativ auf die Gesundheit aus. Worauf man achten sollte und wie moderne Ansätze den Cholesterinspiegel senken, erklärt Dr. Heribert Waitzer. (Webinar, 05.12.2023)

Egal ob säurereich oder säurearm: Äpfel enthalten den Ballaststoff Pektin, der es schafft die cholesterinreiche Gallensäure im Darm zu binden und damit auch das Cholesterin zu senken.

Zirka 5 Nüsse pro Tag reichen schon, um positiven Einfluss auf das Cholesterin zu nehmen. Die Nüsschen enthalten unter anderem sekundäre Pflanzenstoffe (Phytosterine), die die Cholesterinaufnahme aus der Nahrung verringern. Auch Sonnenblumenkerne sind reich an Phytosterinen.

Es sind die Ballaststoffe in Dinkel, Hafer, Roggen & Co, die den Blutfetten ganz schön zusetzen. Brot, Nudeln, Reis, die aus Vollkorn hergestellt sind, enthalten mehr Ballaststoffe, somit sind sie die idealen LDL-Senker.

Schwefelverbindungen wie Alliin in frischem Knoblauch und Zwiebel hemmen die Cholesterinproduktion in der Leber. Auch Lauch oder Bärlauch haben ähnliche Wirkung.

Die Wurzelknolle regt die Verdauung an, dadurch fördert sie auch die Umwandlung von Cholesterin in Gallensäure, die Cholesterinwerte im Blut werden niedriger. 2 Gramm Ingwer in Speisen oder auch als Tee pro Tag genügen, um den Cholesterinspiegel positiv zu beeinflussen.

Viele Fische wie Makrele, Lachs oder Hering sind zwar reich an Fett, allerdings handelt es sich dabei um mehrfach ungesättigte Omega-3-Fettsäuen. Sie greifen direkt in das Verhältnis von "gutem" HDL-Cholesterin und "schlechtem" LDL-Cholesterin ein, indem sie den HDL-Spiegel erhöhen und das LDL senken. Omega-3- Fettsäuren kommen in großen Mengen auch in Pflanzenölen wie Walnuss-, Raps,- und Leinöl vor.

Bohnen, Erbsen, Linsen und Kichererbsen haben eines gemeinsam: Sie sind reich an Saponinen. Diese sekundären Pflanzenstoffe binden Cholesterin im Darm und reduzieren so die Aufnahme von zu viel Cholesterin aus der Nahrung.


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Zuletzt aktualisiert:

15. Juni 2023

Erstellt am:

22. Dezember 2016

Stand der medizinischen Information:

18. Februar 2019

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