Bei der uroonkologischen Rehabilitation ist die Therapie von Funktionsstörungen, wie Harninkontinenz oder erektile Dysfunktion (Sexualität) ein wesentlicher Teil des Rehabilitationsprogrammes.
Aber auch die medizinische Trainingstherapie (Sport) und die psychosoziale Unterstützung/Psychotherapie sind wichtige Elemente des umfassenden uroonkologischen Behandlungskonzeptes. "Der Rehabilitationsaufenthalt dauert drei Wochen, die Antragstellung für die Bewilligung durch die österreichischen Sozialversicherungen erfolgt gemeinsam mit dem Haus- oder Facharzt.
Voraussetzung ist die abgeschlossene primäre Krebsbehandlung wie zum Beispiel Chemotherapie, Strahlentherapie oder Operation. Da auch Partner von an Krebs erkrankten Menschen mit der neuen Situation konfrontiert sind, kann der Rehabilitationsaufenthalt mit einer Begleitperson gestaltet werden.
„Ich bewundere, was Menschen, die von Krebs betroffen sind, leisten, wie viel Kraft und Gesundheit in dieser schwierigen Phase aktiviert werden. Die onkologische Rehabilitation ist hochwirksam und kann sie auf jeden Fall dabei unterstützen, den Weg vom Überleben zurück in den Lebensalltag zu finden“, ergänzt Prim. Univ.-Prof. Dr. Alexander Gaiger anlässlich des Weltkrebstages am 4. Februar.