Letzteres ist bei Grippe (Influenza) jedoch stärker ausgeprägt als bei grippalen Infekten. Schonung und Hausmittel bei Erkältungen sind die vorrangige Therapie. Zur Vorbeugung hilft alles, was das Immunsystem stärkt, in erster Linie eine gesunde Lebensführung.
- Erkältungen können das ganze Jahr über auftreten, sind jedoch im Winter deutlich häufiger als im Sommer.
- Erkältungen werden meist durch Viren ausgelöst, nur 8 % werden durch Bakterien verursacht.
- Zu den Symptomen zählen Schnupfen, Halsschmerzen, Husten, Abgeschlagenheit, evtl. Kopf- und Gliederschmerzen, mäßig hohes Fieber.
- Bei einer Erkältung hilft es, viel zu trinken und Bettruhe zu halten. Bei Bedarf helfen auch fiebersenkende, entzündungshemmende, schmerzstillende sowie schleimlösende Mittel.
FAQ (Häufige Fragen)
Was hilft gegen eine Erkältung?
- viel trinken
- schleimlösende Mittel (Expektorantien)
- Bettruhe
- ein wohltemperiertes (nicht zu kaltes oder zu heißes) Zimmer
- bei Bedarf auch fiebersenkende, entzündungshemmende und schmerzstillende Mittel
Wie fängt man sich eine Erkältung ein?
Erkältungen werden durch verschiedene Viren ausgelöst. Nur etwa 8 % werden durch Bakterien verursacht. Übertragen wird eine Erkältung meist durch Tröpfcheninfektion, aber auch durch Schmierinfektion.
Was sollte man nicht tun, wenn man erkältet ist?
- Alkohol und Rauchen: Zu viel Alkohol schwächt das Immunsystem. Tabakrauchen belastet ganz besonders die Atemwege sollte daher auch gelassen werden.
- Kontakt: Als Erkrankter den Kontakt mit anderen Menschen möglichst meiden, um diese nicht anzustecken.
- Hygiene: Papiertaschentücher nach der Verwendung gleich im Mistkübel entsorgen. Häufig Hände waschen und mit ungewaschenen Händen nicht Augen, Nase oder Mund berühren.
Erkältungen sind so häufig, dass sich keine genauen Zahlen dazu finden lassen. So gut wie jeder Mensch hat zumindest einige Male in seinem Leben eine Erkältung, bei Kindern im Vor- und Volksschulalter sind auch mehrere Erkältungen im Laufe eines Jahres durchaus normal. Sie können das ganze Jahr über auftreten, sind aber im Winter um vieles häufiger als im Sommer.
Mehr zum Thema: Baby » Erste Hilfe bei Erkältungen
Erkältungen werden durch eine ganze Reihe verschiedener Viren ausgelöst. Nur 8 % (etwa jeder 12. Fall) werden durch Bakterien verursacht. Übertragen wird eine Erkältung vor allem durch Tröpfcheninfektion, aber auch durch Schmierinfektion.
Folgende Symptome können bei einer Erkältung auftreten:
- Mäßig hohes Fieber,
- Schnupfen anfangs wässrig, dann ist das Nasensekret gelb und zäh,
- Husten,
- Halsschmerzen,
- Abgeschlagenheit und
- eventuell Kopf- und Gliederschmerzen.
Das Ausmaß der Symptome ist meistens nicht sehr intensiv und sie beginnen nach 2 bis 3 Tagen abzuklingen.
Wenn die Symptome heftig sind oder lange anhalten, steckt möglicherweise eine schwerere Infektion dahinter. Dann sollten Sie eine Ärzt:in aufsuchen.
Mehr zum Thema: Erkältung & Grippe » Welche Unterschiede gibt es?
Üblicherweise reichen die Symptome aus, um die Diagnose zu stellen. Meist wird die Ärzt:in den Verkühlten gar nicht zu Gesicht bekommen.
Viel trinken ist wichtig bei einer Erkältung. Außerdem helfen:
- schleimlösende Mittel (Expektorantien),
- Bettruhe,
- ein wohltemperiertes (nicht zu kaltes oder zu heißes) Zimmer
- sowie bei Bedarf auch fiebersenkende, entzündungshemmende und schmerzstillende Mittel.
Generell heilen Erkältungen innerhalb einer Woche von selbst aus, andernfalls empfiehlt es sich, einen Ärzt:in aufzusuchen.
Einen ganzen Winter ohne Erkältung zu überstehen ist für das durchschnittliche Immunsystem nahezu unmöglich.
Dennoch gibt es einige Vorbeugungsmaßnahmen, um die Wahrscheinlichkeit und vor allem die Intensität einer Erkrankung niedrig zu halten:
- Gesund leben: Eine gesunde Lebensführung mit sportlicher Betätigung (nicht übertreiben!) und ausgeglichener, vitaminreicher Ernährung (sowohl Unter- als auch Übergewicht sind immunschwächend) ist die beste Vorbeugung.
- Alkohol & Rauchen vermeiden: Alkohol sollte höchstens in Maßen genossen werden, da zu viel Alkohol das Immunsystem schwächt. Tabakrauchen belastet nicht nur das Immunsystem, sondern ganz besonders die Atemwege und sollte daher auch gelassen werden.
- Immunsystem stärken: Immunstärkende Präparate aus der Apotheke können vorbeugend (!) helfen, etwa solche mit Vitamin C, Vitamin B und Vitamin E, mit Sonnenhut (Echinacea), mit Zink, Selen oder Eisen. Ist die Krankheit einmal da, sind diese Mittel allerdings größtenteils sinnlos, da sie einige Zeit genommen werden müssen, bis der Körper auf sie reagiert.
- Hygiene: Gute Hygiene ist besonders im Winter wichtig: Papiertaschentücher nach der Verwendung gleich im Mistkübel entsorgen. Häufig Hände waschen und mit ungewaschenen Händen nicht Augen, Nase oder Mund berühren. Händeschütteln und Begrüßungsküsse einschränken oder ganz vermeiden.
- Kontakt meiden: Als Erkrankter den Kontakt mit anderen Menschen möglichst meiden, um diese nicht anzustecken. Das bedeutet auch nicht arbeiten gehen, um die Kollegen zu schützen (und auch z.B. die Kunden, die Schüler, etc.).
Sollte sich eine Erkältung doch nicht vermeiden lassen, gilt es, sich möglichst entschlossen auszukurieren. Angeschlagen in die Arbeit zu kommen birgt neben dem Risiko, die Kolleg:innen anzustecken, auch die Gefahr, eine ursprünglich harmlose Erkrankung zu "verschleppen". Zumindest ein oder zwei Tage Bettruhe einzuhalten, ist daher auch bei einer leichteren Erkältung empfehlenswert.
Mehr zum Thema: Erkältungen » Welche Hausmittel helfen wirklich?
Mehr zum Thema: Hygiene » Händedesinfektion und die Pflege danach
Mehr zum Thema: Inhalieren bei Erkältung » Was ist zu beachten?
Mehr zum Thema: Erkältung » Hausmittel aus der Küche
Mehr zum Thema: Erkältungstees » Welche Sorten helfen?