Knieschmerzen: Ursachen

Mann mit starken Knieschmerzen.
Nicht nur offensichtliche Verletzungen sind häufige Gründe für Knieschmerzen.
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Ob Abnützungen, unfallbedingt oder aufgrund von Entzündungen – Schmerzen im Knie können viele Ursachen haben. Finden Sie die häufigsten in dieser Übersicht.

Medizinische Expertise

Stefan Nehrer

Univ.-Prof. Dr. Stefan Nehrer, MSc

Facharzt für Orthopädie und orthopädische Chirurgie, Dekan der Fakultät für Gesundheit und Medizin sowie Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention an der Universität für Weiterbildung Krems, Fakultät für Gesundheit und Medizin, Universität für Weiterbildung Krems
Wollzeile 1, 1010 Wien
www.knorpelschaden.org
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Inhaltsverzeichnis

Die Knie sind sehr verletzungsgefährdet, eine Fehlbelastung, schwache Muskeln, einseitige Belastungen und Abnützungen bzw. auch Infektionen können dazu führen, dass es zu brennenden, ziehenden oder stechenden Knieschmerzen kommt. Kniearthrosen kommen vor allem in den unteren, gewichttragenden Extremitäten, den Hüft-, Knie- und Fußgelenken vor. Sie häufen sich altersbedingt ab dem 60. Lebensjahr. Aber auch Fehlstellungen, die Entfernung eines Meniskus oder Überbelastung, zum Beispiel durch starkes Übergewicht, können durch die veränderte Belastung den Verschleiß der Knorpel fördern.

  • Kniegelenkerkrankungen, die Schmerzen verursachen, sind unter anderem Arthrose, Schleimbeutelentzündung und Morbus Ahlbäck.
  • Sportverletzungen wie Bänderrisse oder Meniskusschäden können ebenso zu Knieschmerzen führen wie Knochenbrüche oder Verrenkungen.
  • Angeborene Fehlstellungen und wachstumsbedingte Erkrankungen sind ebenfalls potenzielle Auslöser.
  • Weit verbreitet sind X- bzw. O-Beine.
Art Symptom
Beschreibung Schmerzen im Kniegelenk oder an den umgebenden Sehnen, Bändern oder Muskeln
Ursachen Fehlstellungen, Verletzungen, Verschleißerscheinungen der Knorpel und des Gewebes
Diagnose körperliche Untersuchung, Röntgen, Ultraschall, CT, MRT, Blutanalyse
Therapie Schmerzmittel, Schonung, Physiotherapie, bei Bedarf operativer Eingriff
Vorbeugung regelmäßiges Ausdauer- und Krafttraining, Vermeidung von Übergewicht

Knieschmerzen können aufgrund von

  • Gelenkerkrankungen
  • Sportverletzungen / Überlastungsschäden
  • Knochenbruch / Verrenkung
  • angeborenen Fehlstellungen und wachstumsbedingten Erkrankungen

auftreten.

GELENK-
ERKRANKUNGEN
SPORTVERLETZUNGEN / ÜBERLASTUNGS- SCHÄDEN KNOCHENBRUCH
/ VERRENKUNG
ANGEBORENE FEHLSTELLUNGEN / WACHSTUMSBEDINGTE ERKRANKUNGEN
Kniegelenksarthrose Schäden am Meniskus Bruch des Ober- oder Unterschenkelknochens Morbus Osgood-Schlatter
Kniegelenksinfektion Plicasyndrom (Gelenkshautfalte) Bruch der Kniescheibe Morbus Sinding-Larsen-Johannsson
Schleimbeutelentzündung Bänderzerrung/Bänderriss Verrenkung des Kniegelenks Scheibenmeniskus
Baker-Zyste Patella-Spitzen-Syndrom Verrenkung der Kniescheibe Fehlstellungen (X- und O-Beine)
Meniskusganglion Chondropathia patellae
Osteochondritis dissecans (Knochen-Knorpel-Nekrose)
Morbus Ahlbäck

Jede dieser unterschiedlichen Strukturen kann aufgrund

  • von Verletzungen,

  • durch Über- oder Fehlbelastung,

  • durch eine unterentwickelte Muskulatur,

  • durch Verschleiß der knorpeligen Strukturen,

  • durch angeborene Fehlstellungen (O-X-Beine) oder auch

  • durch Störungen des Stoffwechsels oder

  • entzündliche Infektionen des Kniegelenkes

  • einseitigen Belastungen

zur Ursache von Knieschmerzen werden.

Kniegelenksarthrose

Die knorpeligen Gelenkoberflächen verschleißen altersbedingt oder durch vorangegangene Schäden bzw. nach Überlastung des Kniegelenks (Kniegelenksarthrose). Die Schmerzen betreffen das ganze Knie, besonders aber die beiden Außenseiten, sie treten häufig belastungsabhängig auf und werden im Laufe des Tages schlimmer, sodass es besonders am Abend zu Schwellungen des Kniegelenks und zu Ergussbildungen kommen kann.

Kniegelenksinfektion

Die bakterielle Entzündung des Kniegelenks ist eine seltene Erkrankung, die durch eine ärztliche Behandlung ausgelöst werden kann. Meist gelangen die Keime während einer Gelenkpunktion in das Knie, in sehr seltenen Fällen wird es während einer Operation infiziert. Unbehandelt führt die Entzündung zur fortschreitenden Zerstörung des Gelenkknorpels. Häufigste Keime sind Staphylococcus Aureus und Epidermidis, aber auch andere Bakterien können Entzündungen im Gelenk hervorrufen.

Besonders gefährdet sind immunschwache Patienten, beispielsweise während einer Chemo- oder Strahlentherapie oder HIV-Infizierte. Durch die Entzündung schmerzt das gesamte Kniegelenk, es ist geschwollen und in seiner Funktionsfähigkeit eingeschränkt. Außerdem werden Entzündungen häufig von Fieber begleitet. Im Falle einer Kniegelenksentzündung muss das Gelenk sofort von einem Arzt gespült werden, um eine Sepsis zu verhindern.

Schleimbeutelentzündung

Durch Überbelastung (häufig bei einseitigen Tätigkeiten und häufigem Knien, wie zum Beispiel beim Fliesenlegen), rheumatische Gelenkerkrankungen oder eine bakterielle Infektion kann es auch zur Entzündung der Schleimbeutel vor und hinter der Kniescheibe kommen. Die Schleimbeutel sind dabei stark geschwollen und gut tastbar. Im Anfangsstadium sind die Beschwerden gering, die Betroffenen spüren ein brennendes, drückendes Gefühl im Bereich der Kniescheibe. Schreitet die Entzündung fort, verstärken sich die Schmerzen, es kommt zu Schwellungen und in Folge häufig zu Bewegungseinschränkungen.

Baker-Zyste

Bei chronischer Ergussbildung im Kniegelenk kann sich eine flüssigkeitsgefüllte sogenannte Baker-Zyste in der Kniekehle ausbilden. Patienten spüren dabei häufig Druckbeschwerden in der Kniekehle, insbesondere in gebeugter Position. Drückt die Zyste auf eine Nervenverbindung oder auf Gefäße, kann es auch zu Empfindungsstörungen und zu einem Blutstau im Unterschenkel kommen.

Meniskusganglion

Das Ganglion tritt besonders häufig an der Basis des Außenmeniskus auf. Typisch sind Schmerzen über dem Gelenkspalt, die vor allem bei Bewegung und Belastung auftreten. Über dem Gelenkspalt ist häufig eine deutlich abgegrenzte, runde Schwellung tastbar. Betroffen sind vor allem Männer im mittleren Alter, etwa ab dem 45. Lebensjahr.

Osteochondritis dissecans (Knochen-Knorpel-Nekrose)

Die Ursache der Knochen-Knorpel-Nekrose, bei der das Knochengewebe in einem kleinen Anteil des Gelenks zunehmend zerstört wird, ist bis heute unbekannt. Häufig beginnt sie in der Jugend, wird aber erst erheblich später diagnostiziert. Das liegt vor allem daran, dass manche Betroffene anfangs überhaupt keine Schmerzen spüren, bei anderen kommt es zu diffusen, häufig bei Belastung auftretenden Schmerzen, zum Teil auch zur Schwellung des Gelenks. Lösen sich im Lauf der fortschreitenden Gewebsschädigung einzelne Knorpel- oder Knochenfragmente (Gelenkmaus) ab, die sich in den Gelenkspalt schieben, kann es zu schmerzhaften Blockierungen kommen.

Morbus Ahlbäck

Die Veränderung und das Absterben des Knochengewebes setzen häufig erst bei Menschen ab dem 50. Lebensjahr ein. Die Beschwerden treten belastungsabhängig auf und nehmen allmählich zu. Die Beweglichkeit des Kniegelenks ist in der Regel nicht eingeschränkt, Betroffene verspüren aber häufig einen Druck- und Belastungsschmerz auf der Innenseite des Knies. Die Ursache ist auf eine Durchblutungsstörung des gesamten Gelenks zurückzuführen.

Chondropathia patellae

Von der schmerzhaften Erkrankung der Kniescheiben-Rückseite sind überwiegend Mädchen und junge Frauen betroffen. Besonders bei Streckbewegungen, beim Bergauf- und Bergabsteigen oder Treppenlaufen verspüren die Betroffenen Schmerzen an der Kniescheibe. Meist treten die Schmerzen während der Wachstumsschübe auf, da sich in dieser Zeit der Druck zwischen Oberschenkelknochen und Kniescheibe erhöht. Besonders häufig ist die Erkrankung bei Menschen mit einer angeborenen oder erworbenen Formveränderung der Kniescheibe.

Schäden am Meniskus

Der Meniskus ist ein nierenförmiger Faserknorpel, der den Druck bei Belastung gleichmäßig zwischen den Knochen verteilen soll. Ein Meniskusschaden entsteht entweder durch Verletzung oder im Laufe natürlicher Alterungsprozesse. Bei jungen Menschen tritt die Läsion häufig durch äußere Krafteinwirkung auf das Kniegelenk auf, meist während Unter- und Oberschenkel in entgegengesetzte Richtungen gegeneinander verdreht werden (häufig beim Skifahren, bei Ball- und Kontaktsportarten). Dabei kann aus der Mitte des Faserknorpels entweder ein Stück herausgerissen werden, das im Gelenk zu schmerzhaften Blockieren führen kann, oder der Knorpel reißt ein.

Häufig tritt solch ein Meniskusriss in Verbindung mit einem Kreuzbandriss auf. Ab dem 40. Lebensjahr kann das Meniskusgewebe aber auch durch Alterungsprozesse schon bei geringer Krafteinwirkung einreißen. Die Verdrehung des Kniegelenkes selbst ist kurzzeitig schmerzhaft. Zwar haben Knorpel wie der Meniskus keine Nervenbahnen, sodass ein Riss selbst keine Schmerzen auslöst. Schmerzen können aber entstehen, wenn es zu Einklemmungen herausgerissener Knorpelstücke kommt. Außerdem kann es zu unangenehmen Reibungen zwischen den Knochen kommen, wenn der Meniskus als Stoßdämpfer im Kniegelenk wegfällt. Ein beschädigter Meniskus hat zudem häufig eine verfrühte Abnützung der umliegenden Gelenkknorpel zur Folge.

Plicasyndrom (Gelenkhautfalte)

Der Schmerz entsteht durch eine Gelenkhautfalte an der Innenseite des Kniegelenks, die durch Überbelastung oder Einklemmung ausgelöst wird oder angeboren sein kann. Typisch für die Hautfalte am Gelenk sind allmählich einsetzende Schmerzen an der Innenseite des Kniegelenks, die insbesondere bei sportlicher Betätigung einsetzen oder plötzlich auftretende Schmerzen, sobald die Hautfalte im Gelenk eingeklemmt wird.

Bänderzerrung oder Bänderriss

Häufig betroffen sind das innere Seitenband oder das vordere Kreuzband, oft auch beide in Kombination. Bei der Zerrung wird das betroffene Band überdehnt. Dabei kommt es zu Mikrorissen einzelner Fasern, die Funktion bleibt dabei aber erhalten. Ist die plötzliche Belastung noch stärker, kommt es zum teilweisen oder vollständigen Riss des Gelenkbandes mit lokalen Schmerzen und Funktionsausfällen.

Die Verletzungen treten meist durch das gegenseitige Verdrehen von Unter- und Oberschenkel auf. Besonders betroffen sind Skifahrer und Sportler aus dem Bereich Fußball, Volleyball, Handball, Badminton und Tennis, weil sie häufige, plötzliche Richtungswechsel vollziehen, wobei der Fuß fest am Boden steht, während sich Oberkörper, Hüfte und Knie schon in eine andere Richtung drehen. Stechende Schmerzen treten unmittelbar im Moment der Verletzung auf, bei der Verletzung des Kreuzbandes ist die Bewegungsfähigkeit zum Teil eingeschränkt und es entsteht eine Schwellung und Gelenkerguss.

Patella-Spitzen-Syndrom

Das Syndrom tritt vermehrt bei Menschen auf, die häufig Spring- und Sprintbewegungen ausführen. Durch Überbelastung kommt es zur Entzündung der Patellasehne knapp unter der Kniescheibe. Die Patellasehne verbindet Kniescheibe und Schienbein miteinander und sorgt somit für die Kraftübertragung zwischen Ober- und Unterschenkel. Bei den Betroffenen treten während der Belastung Schmerzen unterhalb der Kniescheibe auf. Die Funktion des Kniegelenks ist in der Regel nicht eingeschränkt, auch Schwellungen entstehen nur selten.

Bruch des Ober- oder Unterschenkelknochens

Brüche des Oberschenkelknochens (Femur) direkt am Gelenkkopf treten nur in seltenen Fällen auf, häufiger ist der Kopf des Unterschenkelknochens (Tibia) betroffen. Meist geschieht dies unter starker Krafteinwirkung, z.B. bei Auto- und Motorradunfällen. Betroffene spüren im Zuge der Verletzung einen starken Bewegungsschmerz verbunden mit Gehunfähigkeit. Die gesamte Stabilität von Knie und Bein ist stark herabgesetzt, es kommt zu Schwellungen und Ergussbildung. Werden bei einem heftigen Bruch kleinere Knochenteile abgesplittert, kann es außerdem zu Verletzungen der umliegenden Muskeln und Bänder kommen.

Bruch der Kniescheibe

Durch direkten Aufprall, zum Beispiel bei einem Sturz, kann die Kniescheibe brechen. Dabei kommt es nicht immer zu einer gerade verlaufenden Fraktur, auch Trümmerbrüche mit vielen Knochenteilen sind häufig. Die einzelnen, sich in verschiedene Richtungen verteilenden Knochenstückchen können dabei zu Schäden an Muskeln, Bändern und Bindegewebe führen. Typischerweise tritt ein ausgeprägter Druck- und Bewegungsschmerz an der Kniescheibe auf, meist ist auch die Haut stark aufgeschürft. Da die Knochen bei der Heilung meist nicht zu einer ebenen Oberfläche zusammenwachsen, reibt der Knorpel über die unebene Fläche. Dadurch kommt es häufig zu einer erhöhten und frühzeitigen Abnutzung des Knorpels.

Verrenkung des Kniegelenks

Die Kniegelenkluxation erfolgt meist bei schweren Unfällen mit dem Auto oder dem Motorrad, wobei das gesamte Gelenk aus dem Bandapparat herausgehoben wird und dabei zerreißt. Ober- und Unterschenkel verlieren damit den direkten Kontakt zueinander. Da die Krafteinwirkung bei dieser Verletzung überaus stark ist, werden meist auch andere Gewebe geschädigt. Oft reißen beide Kreuzbänder, manchmal sind sogar die Seitenbänder betroffen. Es besteht eine von außen ersichtliche Fehlstellung des Kniegelenks. Die Betroffenen haben starke Bewegungsschmerzen und können das Bein nicht mehr belasten. Bei der Verrenkung des Kniegelenks können sowohl einzelne Nervenbündel als auch Arterien abgeklemmt werden, wodurch die Blutversorgung des Unterschenkels gefährdet ist. Eine sofortige ärztliche Behandlung ist notwendig.

Verrenkung der Kniescheibe

Durch einen seitlichen Tritt auf das Knie oder einen Sturz kann es zur Verrenkung der Kniescheibe kommen, wobei sie seitlich aus ihrer Vertiefung springt. Die Verrenkung ist bei schlanken Beinen häufig deutlich sichtbar und einfach zu ertasten. Betroffene spüren starke lokale Schmerzen, die häufig verbunden mit Bewegungseinschränkungen auftreten. Durch die Verschiebung der Kniescheibe können auch andere Gewebe, vor allem Knorpel geschädigt werden.

Morbus Osgood-Schlatter

Die Schmerzen dieser Erkrankung entstehen während des Wachstums. Übermäßiger Zug an der Patellasehne, direkt am Übergang zum Schienbein, kann zur Ablösung kleiner Knochenpartikel (Ossikel) führen. Betroffen sind vor allem sportlich aktive Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 14 Jahren. Sie empfinden einen vorübergehenden Schmerz am Sehnenansatz, der sich bei Bewegung und Belastung am oberen Schienbein direkt unterhalb des Knies äußert, häufig entstehen dort auch Schwellungen und knöcherne Vorwölbungen.

Morbus Sinding-Larsen-Johannsson

Bei dieser Erkrankung handelt es sich um eine Wachstumsstörung, die vor allem sportlich aktive, männliche Jugendliche betrifft. Dabei kommt es an der Kniescheibe durch ständige Zugwirkungen während der Belastung zu Reizungen am Übergang zwischen Knochen und Sehne, die zu Verkalkungen führen können. Die Jugendlichen spüren am oberen Ende der Kniescheibe Druck- und Bewegungsschmerzen. Die Beschwerden klingen mit dem Ende des Wachstums wieder ab.

Scheibenmeniskus

Für gewöhnlich ist der Meniskus nierenförmig und liegt als Stoßdämpfer beweglich zwischen Oberschenkel- und Unterschenkelknochen. Bei dieser angeborenen Formveränderung hat sich der Meniskus aber eher scheibenförmig und rundlich ausgebildet, er ist zwischen den Knochen weniger beweglich und wird häufig eingeklemmt, wodurch es auch zu Rissen im Knorpel kommen kann. Meist treten aufgrund der Formveränderung zwischen dem 6. und 14. Lebensjahr Bewegungs- und Belastungsschmerzen auf.

Fehlstellungen wie O-Beine/X-Beine

Geringe Achsenabweichungen von bis zu 3 Grad treten bei fast jedem Menschen auf. Häufig entstehen daraus keinerlei Beschwerden. Nur bei Betroffenen mit einer ausgeprägten Fehlstellung, die eine höhere Achsabweichung als 3 Grad aufweisen, kann es durch eine einseitige Belastung im Gelenk zu frühzeitigen Verschleißerscheinungen der Knorpel und zu Belastungsschmerzen kommen.

  • Interview mit Professor Doktor Stefan Nehrer, Facharzt für Orthopädie und orthopädische Chirurgie, 23.06.2014
  • Orthopädie und Unfallchirurgie, Duale Reihe, F. Niehard, J. Pfeil, P. Biberthaler, Georg Thieme Verlag, Stuttgart, 2009
  • Praxis der konservativen Orthopädie, herausgegeben von H. Bischoff, J. Heisel, H. Locher, Georg Thieme Verlag, Stuttgart, 2007

Autor:in:
Medizinisches Review:
Zuletzt aktualisiert:

14. Mai 2020

Erstellt am:

6. Oktober 2014

Stand der medizinischen Information:

14. Mai 2020

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